Gemeinde Weissach (Druckversion)
Autor: Susann Licha

Beraten & Beschlossen: Finanz- und Verwaltungsausschuss (FVA) am 21.06.2017

Artikel vom 29.06.2017

Entwicklung der Kindertagesbetreuung
Neben der Betreuung in einer kommunalen Kindertageseinrichtung gibt es für Kleinkinder eine weitere Betreuungsmöglichkeit bei Tagesmüttern und -vätern. Dieses Angebot der Kindertagespflege, die „Kommunale Tagespflege für Kleinkinder“ (TAKKI) wird über den in Leonberg ansässigen Verein „Tages- und Pflegemutter e.V.“ abgewickelt. Die Kindertagespflege ist eine familiennahe Betreuung für Kinder im Haushalt der Tagespflegeperson, im Haushalt der Eltern des Tagespflegekindes oder in anderen geeigneten Räumen.

Um mehr Tagespflegeplätze für kleine Kinder zu schaffen, das Engagement der Tagespflegeperson stärker zu würdigen und um Eltern eine echte Wahl zwischen Einrichtungen und Tagespflege zu ermöglichen, wurde TAKKI 2008 eingeführt und in 24 von 26 Kommunen im Landkreis Böblingen umgesetzt. Der Tages- und Pflegemutter e.V. aus Leonberg berät, vermittelt und begleitet im Auftrag des Amtes für Jugend und Bildung des Landkreises Böblingen Tagesmütter/-väter. Im Rathaus Weissach findet monatlich eine offene Sprechstunde des Vereins statt, in der sich interessierte Eltern beraten lassen können.

Einstimmig hat der FVA aufgrund der gestiegenen Nachfrage überplanmäßige Haushaltsmittel i.H.v. 30.000 € für die Kindertagesbetreuung freigegeben, da die Zahl der Tageskinder von sechs Betreuungsplätzen in 2016 auf derzeit 15 Betreuungsfälle angestiegen ist.

Für das Ortsbauamt wird eine CAD-Software beschafft
An den PC-Arbeitsplätzen im Ortsbauamt konnten bislang weder Pläne, Zeichnungen, Skizzen, Visualisierungen noch sonstige Entwürfe in den gängigen CAD-Formaten bearbeitet oder betrachtet werden.

Vor dem Dienstbeginn der heute verantwortlichen Führungskräfte im Ortsbauamt wurde zur Bewältigung dieser Tätigkeiten in jedem Einzelfall externe Ingenieur- oder Planungsbüros beauftragt, was nicht nur unverhältnismäßig kostenintensiv war, sondern auch äußerst ineffizient und nicht praktikabel, da stets auf die Zuarbeit der Büros gewartet werden musste.

Die Verwaltung plant deshalb an vier Arbeitsplätzen im Ortsbauamt die CAD-Software ArchiCAD der Firma GRAPHISOFT zu installieren. Mehrere Mitarbeiter sind bereits auf diese Anwendung geschult und können sofort Planungsentwürfe und kleinere Projekte selbstständig erstellen und bearbeiten. Für die Einführung der Software muss zunächst ein neuer Server beschafft werden, auf dem die notwendigen Softwarekomponenten installiert werden.

Für die Software und einen dreijährigen Softwarepflegevertrag sind für das Haushaltsjahr 2017 außerplanmäßige Mittel i.H.v 23.000 € notwendig, da bei Erstellung des Doppelhaushaltes diese Beschaffung nicht geplant war, da davon ausgegangen wurde, dass das Ortsbauamt bereits CAD-Software im Einsatz hat. Künftige Unterhaltungskosten werden in den Haushaltsplanungen 2018 ff. im Verwaltungshaushalt entsprechend eingestellt. Der Anschaffung der CAD-Software stimmte der FVA einstimmig zu.

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